Über die Pflege des Tibet Terriers ist schon viel geschrieben worden und man kann gut darüber in Fachbüchern nachlesen. Es ist jedem klar, dass ein langhaariger Hund natürlich regelmäßig zu kämmen ist. Wichtig ist vor allem, dass bereits der kleine Welpe an die Prozedur gewöhnt werden muss. Auch wenn der Hund versucht, mit dem Pflegewerkzeug zu spielen, nach dem Kamm oder in die Hände zu beißen, muss die Pflege fortgesetzt werden. Es ist falsch, zu sagen, der Hund möchte nicht mehr und wir können ja morgen weitermachen. Der Pflegevorgang muss immer vom Besitzer und darf nie vom Hund beendet werden.
Man benötigt für die Pflege nur eine Drahtbürste und einen Kamm mit Stahlzähnen, die mindestens 5 mm auseinander stehen sollten. Ich bürste den Hund zuerst gegen die natürliche Lage der Haare. Dann wird das Haar mit dem Kamm schichtweise in die natürliche Richtung bis auf die Haut durchgekämmt. Diese Arbeit sollte man regelmäßig, d.h. mindestens einmal wöchentlich durchführen. Etwas aufwendiger ist die Zeit, in der der Tibet Terrier sein Haarkleid vom Kinderplüsch zum Erwachsenen- fell wechselt.
Mit einen Ausstellungshund betreibt man natürlich einen größeren Aufwand. Bei dem Liebhaberhund kann man natürlich das Haar an den Pfoten und zwischen den Ballen beschneiden. Am Besten benutzt man dazu eine gebogene Schere mit einer abgestumpften Spitze, damit man beim Schneiden nicht die Pfoten verletzt. Nie sollte man beim Tibet Terrier das Kopfhaar beschneiden. Durch die langen Wimpern der Augen fallen die Kopfhaare nicht direkt in die Augen. Kürzt man diese Haare, schneidet man automatisch die Wimpern mit weg. Man kann beim Schneiden nicht Wimpern und Kopfhaar unterscheiden. Die nachwachsenden Haare fallen direkt in die Augen und können zu Augenentzündungen führen. Wer unbedingt die Augen seines Hundes sehen will, sollte mit Spangen oder Gummis arbeiten.
letzte Aktualisierung 15.10.2024